Stiftung EBWK

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Montag, 21. Juli 2014

MH17-Absturz

MH17-ABSTURZ

Von unserem stellvertretenden Chefredakteur Dr. ErikMuellerSchoppen
Russland wird mit weiteren Sanktionen rechnen müssen, das scheint vollkommen klar. Der Abschluss des Jets ist nur eine weitere Drehung einer furchtbaren Spirale der Unmenschlichkeit. Die Europäer müssen sich den Erwartungen der USA anschließen, es geht um schärfere Wirtschaftssanktionen, um Alternativen zum russischen Gas und um eine Unterstützung der Regierung in Kiew bei der Ausrüstung einer ukrainischen Armee. Das Letztere ist jedoch kolossal problematisch, da man nie weiß, wen man überhaupt ausrüstet und wo das Material bleibt. Vielleicht kapiert Putin langsam, dass die Sache mit der Ukraine von Anfang an eine Schnapsidee war, es fing mit der Krim an und endete mit der Flugzeugkatastrophe.
Heute treffen sich die Außenminister der Europäischen Union. Sie müssen nach dem Abschuss des Fluges MH17 weitere Sanktionen gegen Russland beschließen.
Die Sanktionen gegen Russland sind alleine keine Politik und auch keine Strategie. Die Europäer müssen sich angesichts der humanitären Katastrophe etwas einfallen lassen.
Mit der Annektion der Ukraine hat Europa ein Dauerproblem.

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